Sonntag, 2. November 2014

Santa Fé




"Santa Fé" hatte für Gerold schon immer einen magischen Klang. "Santa Fé", so hiess seine Märklin-Lok, die er als Bub geschenkt bekam, und der Name kam später in den Wildwest-Geschichten vor, die er als Halbwüchsiger so gerne las. Lange Zeit irritierte ihn allerdings die Tatsache, dass er SF im Atlas nicht in den Vereinigten Staaten, sondern in Argentinien fand. Dies ist jedoch nicht der Grund, warum wir hier sind. Das werden die Blogs der kommenden Tage zeigen.

Wenige Stunden nach dem Einchecken im Hotel werden wir von Lara Palmeros Eltern abgeholt und mit dem Auto auf eine Vuelta durch die Stadt mitgenommen (Lara ist Margrits Spanischlehrerin - hola, Lara!). Sie wohnen in Humboldt, 50 km von der Stadt entfernt. Bessere Stadtführer könnten wir nicht haben! Mit grosser Liebenswürdigkeit und Kompetenz zeigen sie uns den historischen Teil der Stadt ebenso wie den Hafen, die Rambla und den neuen Universitätscampus. Muchas gracias, Isabel y Hugo! Dass sie nur Spanisch sprechen, war für beide Seiten eine rechte Herausforderung. Wir glauben, sie einigermassen gemeistert zu haben... 

Heutige neben historischen Aufnahmen:


Konstitutionsgebäude am Plaza de Mayo 1. Am 1. Mai 1853 wurde hier die Verfassung des Landes verabschiedet.


Demeter an einem Bürgerhaus  in der Calle San Martin, der Lebensader der Stadt.




Diese Brücke führt nicht etwa über den Paraná, sondern über einen Stichkanal vom Fluss zur Stadt.
1653 war die Stadt an den heutigen Standort verlegt worden, 80 Jahre nach der Gründung, wegen regelmässigen Überflutungen durch den Paraná und Indianerüberfällen.




Die Vuelta endet mit einem Besuch im Museo Etnográfico y Colonial:


Eine andine Tonfigur:




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